Warum Fett junge Mütter fit hält

Frau isst Omega-3-Fettsäuren
Gerade Frauen mit Babys sollten sich regelmäßig Omega-3-Fettsäuren gönnen. Foto: Pexels.com

Es gibt eine bittere Erkenntnis, die quasi jeder macht, der Kinder hat. Sobald du Vater oder Mutter geworden bist, bleibt nicht nur die Zeit als Paar, sondern auch die Ich-Zeit gehörig auf der Strecke. Denn irgendwie ist das Leben mit Nachwuchs doch nicht so locker, wie zunächst gedacht. Eine Sache sollten Eltern trotz Zeitmangel aber nicht vernachlässigen: Die Ernährung!

Ja, die Zeit für Sport fehlt plötzlich, wenn das Baby auf der Welt ist. Unter anderem, weil es schwierig ist, den Nachwuchs für eine spontane Sport-Einheit auszulagern. Viele Mütter von Neugeborenen können nicht einmal schnell unter die Dusche springen, ohne eine Nachbarin als Babysitterin zu engagieren. Eine Stunde Sport ist da erst recht kaum drin. Wie gut, dass der Alltag mit Kind ohnehin bewegt und voller Action ist! Neben der Zeit für Sport (und Schlaf) fehlt es jungen Müttern oft an Zeit für gesunde Ernährung. Viele schieben sich einfach auf die Schnelle die Happen hinein, die das Baby übrig gelassen hat. Vom gemütlichen Kochen oder gar von einem Candlelight-Dinner und anderen romantischen Aktivitäten können Eltern oft leider nur träumen. Schließlich muss es meistens fix gehen mit dem Essen. Auf Dauer ist das nicht gesund.

Bloß nicht die eigene Ernährung vernachlässigen

Denn gerade Mütter mit Babys sind darauf angewiesen, sich täglich optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Zum einen, weil der Körper während der Schwangerschaft Schwerstarbeit geleistet hat und jetzt wieder seine Reserven auffüllen muss – zum anderen, weil gerade diejenigen unter den Müttern, die sich für das Stillen entschieden haben, auf eine besonders hohe Nährstoffzufuhr angewiesen sind.

 

Neben grundversorgenden Vitaminen und Mineralien wie Magnesium steht in der modernen Nährstoffversorgung besonders Fett im Fokus. Extrem wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren. Im Gegensatz zu einem früheren Irrglauben macht Fett nämlich nicht fett, sondern fit. Gerade Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig – können aber vom Körper nicht selbst hergestellt werden.

Omega-3-Fettsäuren: Die Champions unter den Fetten

Omega-3-Fettsäuren sorgen für einen reibungslosen Zellstoffwechsel, für gesunde Haut, erhalten die Funktionskraft von Gehirn und Sehkraft, können Entzündungen hemmen (aus diesem Grund wird etwa Neurodermitikern der Verzehr der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure empfohlen), wirken sich aber auch günstig auf Immunsystem und Blutdruck aus – ebenso wie auf eine ausgeglichene Psyche. Sogar die Fettverbrennung und die sportliche Leistung sollen sie beeinflussen. Von Natur aus stecken sie in Fisch, aber auch in hochwertigen Pflanzenölen und Nüssen.

 

Gerade gestressten Jung-Müttern ist es aber oft nicht möglich, sich über die Nahrung mit diesen essenziellen Fettsäuren zu versorgen. Ja, der westliche Lebensstil an sich birgt die Gefahr eines Omega-3-Säuren-Mangels, sodass eine Substitution insbesondere in herausfordernden Lebensphasen absolut zu empfehlen ist. Selbst, wer sich rein pflanzlich ernährt, kann heutzutage statt auf die bekannten Fischölpräparate auf die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren aus Algen setzen – der bislang einzigen dem Fisch vergleichbaren pflanzlichen Quelle für Omega-3-Fette.

 

Kombiniert mit einer Handvoll energiespendenden Superfoods für Mamis und Papis ersetzen die zwar immer noch nicht das romantische Candlelight-Dinner, stellen aber die wesentliche Versorgung des Körpers sicher und machen, so zeigen jüngste Studien, darüber hinaus noch gute Laune, da sie die Freisetzung von Serotonin fördern können.