Ob nach einem kleinen Haushalts-Unfall, bei einer sich anbahnenden Grippe oder bei plötzlichen Magen-Darm-Problemen – eine sinnvoll bestückte Hausapotheke hilft definitiv. In vier von fünf Haushalten findet sich eine Hausapotheke, allerdings werden nur die wenigsten Medizinschränke regelmäßig geprüft. Viele Familien lagern ihre Arzneimittel auch einfach in der Küche oder im Bad. Doch das ist keine gute Idee, denn da haben Medikamente aufgrund großer Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit nichts zu suchen. Hier erfahrt ihr, was in Sachen Hausapotheke wichtig ist.
Auch die Hausapotheke lässt sich digital optimieren
Um im Ernstfall optimal für die Erstversorgung kleinerer Verletzungen oder leichter Erkrankungen vorbereitet zu sein, solltet ihr unbedingt alle sechs Monate das Sortiment an Medikamenten und Verbandsmitteln im heimischen Medizinschrank checken. Es gibt einige Dinge, die in die Hausapotheke gehören und die bei der Lagerung beachtet werden müssen.
Mittlerweile lassen sich mit wenigen Klicks und somit total unkompliziert Verbandszeug, Salben und andere Arzneimittel aus der Shop-Apotheke nach Hause bestellen. Rezeptfreie und rezeptpflichtige Medikamente werden (mit dem entsprechenden Rezept) oft schnell und ohne große Zusatzkosten bis an die eigene Haustür geliefert. In Online-Apotheken findet sich alles, um die Hausapotheke zu pimpen: Mittel gegen Schmerzen, Fieber, Verletzungen und Magenbeschwerden, aber auch Körperpflegeprodukte. Das ist im stressigen Alltag schon praktisch, weil man das Haus nicht verlassen muss, um für den Notfall vorzusorgen.
Den perfekten Platz für die Hausapotheke finden
Werden medizinische Produkte falsch gelagert, können sich durch zu viel Feuchtigkeit und Wärme Abbauprodukte bilden, die im schlimmsten Fall toxisch wirken oder die ursprüngliche Wirkung verändern. Daher ist es wichtig, für die Hausapotheke einen kühlen, dunklen und trockenen Platz zu suchen. Oft eignen sich Schränke in Fluren oder Abstellkammern dafür. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass die Hausapotheke für Kinder unzugänglich ist. Eine verschließbare Box oder Truhe eignet sich am besten, um gefährliche Medikamente und Verbandszeug von Kindern fern zu halten.
Was in die Hausapotheke gehört
Die optimale Hausapotheke beinhaltet ein Sortiment aus verschiedenen Medikamenten gegen
- Schmerzen,
- Fieber (Ibuprofen bietet sich an - unbedingt Kinder- und Erwachsenen-Version besorgen),
- Magenverstimmungen,
- Juckreiz oder Allergien (Antihistamine).
Zudem sollte ausreichend Verbandsmaterial in verschiedenen Größen vorliegen, um im Ernstfall alles für Schürfwunden, Schnitte oder Verstauchungen parat zu haben. Wichtig sind sterile Kompressen, Mullbinden und Pflaster für kleinere Verletzungen.
- Fieberthermometer,
- Einweghandschuhe,
- eine Zeckenzange/Zeckenkarte,
- eine Pinzette für die Entfernung von Splittern und
- Kühlkompressen für Sportverletzungen
sollten ebenfalls im Medizinschrank liegen.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Je besser Gesundheit und Fitness sind, desto stärker ist übrigens das Immunsystem. Eine gesunde Ernährung für Kinder und Erwachsene schützt also auch vor Krankheiten. Nein, die Ausrede keine Zeit für Sport wegen der Kinder zieht nicht, weil es diverse Möglichkeiten gibt, mit der ganzen Familie in Bewegung zu kommen. Ein regelmäßiger Spaziergang an der frischen Luft verbessert die körperliche Fitness und pusht das Immunsystem.
Aussortieren schafft Platz im Medizinschrank
Regelmäßige Checks der Hausapotheke sind wichtig, um abgelaufene Arzneimittel und altes Verbandszeug auszusortieren. Vor allem Reste von Säften und Tropfen sollten kurz nach der Benutzung aussortiert werden, Tabletten oder Salben, Gels oder Cremes halten sich oft länger. Für Säfte und Tropfen gilt: 6 Wochen nach dem Anbrechen wegschmeißen. Alle anderen Medikamente sind bei richtiger Lagerung so lange verwendbar, wie es das Verfallsdatum auf der Verpackung vorgibt.