Endlich fit werden: Motivation ist Teamwork!

Mann und Frau beim Fitnesstraining
Zu zweit fällt der Fitness-Neustart deutlich leichter. Ein Trainingspartner hält die Motivation aufrecht. Foto: Canva

Beruf, Kinder und privater Freizeitstress spannen Eltern tüchtig ein. Trotz - oder gerade wegen - des bewegten Alltags kommt die Fitness oft zu kurz. Kein Wunder, dass viele Mamas und Papas den Wunsch haben, mehr Sport zu machen. Wer noch etwas Anschub-Motivation für die Fitness-Offensive braucht, sollte über die Investition in einen Personal Trainer nachdenken. Coaches arbeiten längst nicht mehr nur für Reiche und Berühmte. Und sie haben spezielle Tricks.

Trainer-Trick 1: Fitness-Motive aufschreiben

Fitness-Gelüste kommen oft zum Jahreswechsel auf oder an Geburtstagen - als gute Vorsätze für das neue (Lebens)Jahr. Mama müsste öfter raus, damit sie nicht immer so hektisch ist. Papa sollte mal etwas gegen seinen Bierbauch unternehmen. Solche Argumente dürfen gerne in eine persönliche Motivations-Liste eingetragen werden. Das WARUM ist wichtig, um dranzubleiben. Sowohl beim Sport als auch in anderen Lebensbereichen.

 

>> Das innere Motiv für den Start in das regelmäßige Workout muss klar sein. Sind es Sorgen um künftige Gelenkprobleme oder ist es die Sehnsucht nach einem aktiven Break der Tristesse? Um sich auch an "faulen Tagen" wirklich aufzuraffen, hilft eine Top-Ten-Liste der persönlichen Motive. Und ein Personal Trainer, der einen vom Sofa klingelt!

Trainer-Trick 2: Einen Plan machen

Ganz klar, die Kosten für einen Personal Trainer kann sich eine Familie mit knappem Budget nicht mehrmals pro Woche leisten. Allerdings muss es sich ja nicht unbedingt um einen prominenten Eishockey-Coach oder Fussballtrainer handeln. Möglicherweise findet sich im Fitnessstudio um die Ecke ein erfahrener Coach, der sich auf ein moderates Stundengehalt einlässt. In vielen Fitnessstudios gehört ein persönlicher Trainingsplan ohnehin zum Standardangebot. Die Trainer überwachen nicht nur die korrekte Ausführung der Übungen, sie geben auch Tipps für einen gesunden Alltag und machen gerne den Motivator. 

Trainer-Trick 3: Ein Erfolgstagebuch führen

Wer noch nie viel Sport getrieben hat, kann täglich zurückgelegte Schritte, den Tausch seiner Fahrtwege gegen Fußwege oder seine tägliche Ernährung in einem Erfolgstagebuch festhalten. Schon solche kleinen Maßnahmen steigern die Motivation, im Alltag noch achtsamer mit Bewegung, Ernährung und Lifestyle umzugehen. Familienstress sollte keine Ausrede für Lücken im Tagebuch sein. Ganz im Gegenteil: Schon die Jüngsten lesen gerne, wie vorbildlich sich Papa und Mama um mehr Fitness bemühen. Vielleicht werden sie so ja selbst zu kleinen Coaches, die aktiv nach den jüngsten Erfolgen fragen.

Trainer-Trick 4: Durchhalten dank Motivationskalender

Selbst Leistungssportler sind nicht pausenlos in Hochform oder top motiviert. Ein Motivationskalender mit Sternchen, Smileys oder Sonnen zeigt die Tagesform über einen längeren Verlauf. Auch trübe Tage oder Fitnesspausen sollten dort offen und ehrlich eingetragen werden. Manchmal bremsen zu viele berufliche oder familiäre Situationen die Lust auf Fitness. An solchen gebremsten Tagen sollte im Kalender der genaue Grund für die Fitness-Flaute stehen - zum Beispiel Arztbesuche mit den Kindern, Überraschungsbesuch von der Verwandtschaft oder Ärger mit dem Chef. Wichtig ist der Motivationskalender, um im Nachhinein die richtigen Schlüsse aus den Ereignissen zu ziehen und daraus zu lernen.

Trainer-Trick 5: Flauten akzeptieren und Motivations-Tiefs ansprechen

Der Start in einen neuen Fitness-Lifestyle ist meist euphorisch, allerdings flaut der Bewegungsdrang manchmal relativ schnell ab - oder er versiegt sogar gänzlich. Wichtig ist, anfangs nicht zu übertreiben. Die nächste Motivations-Falle ist das Schweigen über Antriebslosigkeit. Die Familie sollte erfahren, wenn Mama oder Papa heute so gar nicht vom Sofa hochkommen. Meistens kommen daraufhin von allen Seiten aufmunternde Worte, die die Fitness-Freude frisch entfachen.

So klappt's mit der Motivation für den Fitness-Neustart

Für Fitness ist es nie zu spät. Es ist außerdem ganz normal, dass sich nach anfänglicher Begeisterung Motivationslöcher auftun, die den Wunsch nach Veränderung in den Hintergrund drängen. Dagegen hilft die Taktik, über Tiefs zu reden, jemanden als Personal Trainer zu engagieren oder ein Tagebuch über die Motivations- und Fitnesserfolge zu führen. Viel Erfolg beim Fitness-Neustart!