Volles Leben, voller Kopf, wenig Zeit? Dann ab aufs Rudergerät! Für viele Eltern fühlt sich der Alltag an wie ein Marathon zwischen Kita, Job, Wäschebergen und Abendbrot. Da bleibt oft wenig Zeit für Sport – das Training muss also effektiv sein. Genau hier kommt das Rudern ins Spiel – das perfekte Workout für alle, die wenig Zeit haben, aber trotzdem richtig was für ihren Körper tun wollen.
Ein Home-Workout, das alles abdeckt
Rudern ist mehr als ein Ausdauersport. Es ist ein echter Allrounder, der sowohl Kraft als auch Kondition trainiert und das in einem einzigen, flüssigen Bewegungsablauf. Ob auf dem Wasser oder auf dem Ruderergometer zuhause: Mit jeder Einheit wird der ganze Körper gefordert. Schultern, Rücken, Arme, Beine, Gesäß und der Rumpf - rund 85 Prozent der Muskulatur arbeiten beim Rudern mit.
Besonders für Eltern ein Gamechanger: Statt abwechselnd Cardio und Krafttraining im Alltag unterzubringen, reicht oft schon eine halbe Stunde Rudern, um beides in einem Zug abzudecken.
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Rudern: Ein Kalorienkiller mit Langzeit-Effekt
Wer denkt, Rudern sei in erster Linie ein gemütliches Dahingleiten, täuscht sich gewaltig. Der Kalorienverbrauch kann sich sehen lassen: Je nach Intensität, Körpergewicht und Trainingsdauer verbrennt man beim Rudern zwischen 400 und 800 Kalorien pro Stunde. Damit ist Rudern absolut vergleichbar mit Laufen oder HIIT – bei deutlich geringerem Gelenkverschleiß.
Besonders vorteilhaft: Der hohe Nachbrenneffekt. Durch die Kombination aus Ausdauer und Muskelarbeit bleibt der Stoffwechsel auch nach dem Training aktiv, was langfristig beim Abnehmen hilft oder einfach nur für ein gutes Körpergefühl sorgt.
Die gleichmäßige Ruderbewegung trainiert sogar den Kopf
Rudern fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die mentale. Der gleichmäßige Rhythmus der Ruderbewegung wirkt fast meditativ, hilft beim Stressabbau und schärft die Konzentration. Wer regelmäßig rudert, schläft Studien zufolge besser, fühlt sich ausgeglichener und ist schlicht widerstandsfähiger gegenüber dem täglichen Wahnsinn.
Pro-Tipp: Wer das Rudern mit kurzen, hochintensiven Intervallen (z. B. 5 x 500 Meter mit Pausen dazwischen) kombiniert, wird mit einem besonders effektiven Trainingsreiz belohnt. Rudern eignet sich perfekt für ein kurzes Power-Workout während des Mittagsschlafs der Kleinen oder zwischen zwei Zoom-Meetings.
Fazit: Alle Eltern sollten rudern!
Ein weiterer Pluspunkt für gestresste Mamas und Papas: Ein Rudergerät passt fast in jede Wohnung. Modelle wie der Concept2 oder WaterRower lassen sich senkrecht lagern, sind leise im Betrieb und sehen – je nach Ausführung – sogar noch wohnzimmertauglich aus. Die Einstiegskosten sind moderat und im Vergleich zu Fitnessstudio-Abo und Fahrtzeit langfristig eine sinnvolle Investition.
Die drei Testsieger-Rudergeräte der Stiftung Warentest im Überblick:
- Platz 1: Christopeit WP 5000* (Note gut; 2.2) - ca. 700 Euro
- Platz 2: WaterRower Eiche* (Note gut; 2,3) - ca. 1.400 Euro
- Platz 3: Decathlon Domyos 500 B (Note gut; 2,4) - ca. 450 Euro
Leider sind die Top-Rudergeräte aus dem Test momentan fast überall ausverkauft, daher lohnt sich auch ein Blick auf den Viertplatzierten, der in Online-Shops verfügbar ist, immerhin die Testnote befriedigend bekam und weniger als 600 Euro kostet:
- Sportstech RSX500* (Note befriedigend; 2,6) - ca. 570 Euro
Wer gerne seine Leistung trackt, wird mit einem Rudergerät ebenfalls glücklich: Viele Geräte bieten nämlich smarte Schnittstellen zur Trainingsaufzeichnung und lassen sich mit Fitness-Apps koppeln – ideal für Eltern, die ihre Fortschritte sehen und gezielt trainieren wollen.
Rudern ist das perfekte Workout für Eltern, die keine Zeit zu verschenken haben – und trotzdem ihren Körper fordern wollen. Ganzkörpertraining, Kalorienkiller, Stressbremse und Cardio-Booster in einem. Wer sich drei- bis viermal pro Woche für 20 bis 30 Minuten aufs Rudergerät setzt, bekommt mehr als nur Muskelkater: mehr Energie, mehr Balance und mehr Power für den Familienalltag.
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