Schlafprobleme? Mentales Zähneputzen hilft

Schlaftagebuch gegen Stress
Durch mentales Zähneputzen lassen sich belastende Gedanken auf Papier bannen. Foto: Unsplash.com

Stress-Abbau mit dem Stift

Fahrt ihr abends auch oft noch ein paar Runden mit dem Gedankenkarussell? Klingt lustig, ist aber total nervig, wenn der Kopf einfach nicht zur Ruhe kommt - meistens resultieren daraus Schlafprobleme. Man wacht mitten in der Nacht auf und schläft einfach nicht mehr ein. Jeder Blick auf den Wecker ist eine Qual, weil der nächste Morgen immer näher kommt. Falls ihr das kennt, solltet ihr abends vor dem Zubettgehen mal folgende Anti-Stress-Methode ausprobieren: Mentales Zähneputzen. Das funktioniert so... 

Ihr schnappt euch einen DIN-A4-Zettel oder ein größeres Notizbuch und schreibt einfach alles auf, was euch gerade im Kopf herumschwirrt. Wirklich alles. Muss morgen unbedingt eine Rechnung bezahlt werden? Was fehlt im Kühlschrank? Gab es tagsüber einen Streit oder ein Gespräch, das noch nachwirkt? Wer wartet noch auf eine Mail? Schreibt es einfach herunter, gerne wild und ungeordnet, wie auf einem Schmierzettel. Der Hintergrund: Alles, was auf dem Papier landet, belastet nicht mehr euer Gehirn. Der Tag ist damit abgeschlossen, ad acta gelegt. Mentales Zähneputzen - eine total simple und coole Relax-Methode, die ich im Podcast von Anti-Stress-Coach Jacob Drachenberg aufgeschnappt habe. Klappt bei mir wunderbar.  

 

Beim Zähneputzen entfernen wir Essensreste des Tages, beim mentalen Zähneputzen Gedankenfetzen. 5 bis 10 Minuten reichen, um den Kopf wieder klar zu bekommen. Falls ihr beim Blick auf das leere Blatt plötzlich eine Schreibblockade bekommt, legt das Papier einfach quer - wie früher den Malblock. Ihr werdet euch wundern, wie leicht durch diesen kleinen Trick die Worte und Gedanken abfließen.

Viel Spaß und gute Nacht!