Equipment fürs Schwimmtraining: Was brauche ich?

Mann beim Schwimmtraining
Schwimmtraining macht mit dem richtigen Equipment noch mehr Spaß. Foto: Pexels.com

Wer regelmäßig im Schwimmbad oder draußen im Badesee trainiert, braucht passendes Equipment. Ein effektives Wasser-Workout ist mit der Shorts vom letzten Strandbesuch nämlich kaum möglich, weil weit geschnittene Hosen sich beim Schwimmen ausbeulen und so den Wasserwiderstand erhöhen. Die Investition in passende Schwimmkleidung lohnt sich definitiv. Auch sinnvoll: Eine gute Schwimmbrille, eine Badekappe und gegebenenfalls ein Kickboard als Trainingshilfe. Es folgt eine kleine Kaufberatung für ambitionierte Schwimmer.

So findet jeder die richtige Schwimmkleidung

Die Auswahl an Schwimmkleidung ist sehr groß. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des richtigen Equipments ist, dass man sich darin und damit wohlfühlt. Zudem ist es von Vorteil, wenn die Teile und Tools langlebig sind und optisch zum eigenen Stil passen. Die ideale Ausstattung kann sogar die Motivation für die nächste Schwimm-Trainingseinheit erhöhen. 

 

Schwimmkleidung für Frauen

Frauen stehen zunächst vor der Frage, ob sich ein Badeanzug oder ein Bikini besser für das Schwimmtraining eignet. Meist ist es ratsam, auf den Badeanzug zu setzen. Schließlich kann dieser nicht so leicht verrutschen wie ein Bikinioberteil. Wichtig ist außerdem, dass die Schwimmbekleidung eng anliegt - die Nähte oder die Träger sollten die Haut aber nicht einschnüren. Wer intensive Trainingseinheiten im Wasser plant, sollte zudem über die Anschaffung eines Badeanzugs mit Bein nachdenken. Dieser sorgt aufgrund der größeren Oberfläche für einen geringeren Wasserwiderstand. 

 

Schwimmkleidung für Männer

Für das Schwimmtraining sollten Männer zu einer angenehm sitzenden Badehose greifen. Wichtig ist eine gute Passform und viel Bewegungsfreiheit. Meist ist es sinnvoll, sich für ein eng anliegendes Modell zu entscheiden. Eine Badehose erzeugt im Wasser weniger Reibung - und weniger Reibung bedeutet: höheres Schwimmtempo. Für das Schwimmtraining nutzen viele Männer einen sogenannten "Jammer". Dabei handelt es sich um eine eng anliegende Badehose, die kurz über den Knien endet. Perfekt für ein intensives Training!

Eine gute Schwimmbrille finden: Worauf sollte ich achten?

Dank der Schwimmbrille ist auch unter Wasser eine klare Sicht möglich. Zudem schützt die Brille die Augen beim Schwimmen vor Schmutz und Chlor. Idealerweise sitzt die Schwimmbrille angenehm. Sie sollte keine Abdrücke auf dem Gesicht hinterlassen und dennoch fest sitzen, damit beim Schwimmtraining kein Wasser in die Augen gelangt. 

 

Zudem spielt die Farbtönung der Gläser eine relevante Rolle. Welche Tönung die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise von der jeweiligen Schwimmumgebung und den Lichtverhältnissen. Für das Schwimmtraining im Freiwasser ist eine Schwimmbrille mit grauen Gläsern die richtige Wahl. Modelle mit gelben oder orangen Gläsern können an wolkigen Tagen eine Option sein. Eine Schwimmbrille mit klaren Gläsern eignet sich vor allem für schlechtere Lichtverhältnisse oder für Schwimm-Workouts im Innenbereich. Es gibt auch Schwimmbrillen mit verspiegelten Gläsern. Sie sind ideal fürs Outdoor-Schwimmen bei sehr starker Sonneneinstrahlung. 

Ist eine Badekappe nötig?

Ja, eine Badekappe ist sehr nützlich für das Schwimmtraining. Sie schützt zum einen die Haare, denn das Chlor im Wasser kann die Haare angreifen und austrocknen. Zum anderen verhindert eine Badekappe, dass die Haare während des Schwimmtrainings im Gesicht oder im Mund landen. Darüber hinaus kann eine Badekappe die Ohren schützen und verhindern, dass Wasser in die Ohren läuft. 

 

Ein weiterer Vorteil von Badekappen besteht darin, dass sie den Wasserwiderstand verringern - was, wie bereits erwähnt, zu besseren Rundenzeiten im Wasser führt. Hinzu kommt, dass dicke Badekappen den Kopf warm halten, das ist vor allem beim Schwimmtraining in kalten Gewässern von Vorteil. Teilweise ist es sogar sinnvoll, zwei Badekappen übereinander zu tragen. 

 

Erhältlich sind Badekappen in vielen verschiedenen Ausführungen. Sie bestehen je nach Modell aus Silikon, Neopren, Latex oder einem Materialmix. Wichtig ist, dass nicht alle Badekappen wasserdicht sind, vor allem Badekappen aus Silikon oder Neopren. Sie sind oft lediglich wasserabweisend. Beim Kauf der Badekappe ist natürlich auch die Passform wichtig. Wer im offenen Wasser schwimmen möchte, sollte sich zudem für eine Badekappe in einer leuchtenden Farbe entscheiden. Das erhöht die Sicherheit beim Schwimmtraining. 

Sinnvolle Trainingshilfen fürs Schwimmen

Die Schwimmbekleidung, die Schwimmbrille und die Badekappe sind im Grunde essenziell für ein erfolgreiches Schwimmtraining. Zudem können Schwimmhilfen nützlich sein: 

  • Kickboard: Das Trainings-Tool wird aus Kunststoffschaum gefertigt und eignet sich vor allem dazu, den Beinschlag beim Kraulen zu üben. 
  • Pullbuoy: Dabei handelt es sich um eine Schwimmhilfe, die aus Schaumstoff besteht und eine Sanduhrform hat. Sie wird zwischen die Oberschenkel geklemmt und verbessert die Wasserlage. Eine Pullbuoy hilft dabei, den Armzug beim Kraulen zu optimieren. 
  • Pullkick: Der Pullkick kombiniert den Pullbuoy und das Kickboard in einem Produkt. Damit wird in der Regel der Beinschlag trainiert, auch die Kraft der Armmuskulatur wächst bei regelmäßigem Einsatz. 
  • Paddles: Die Handflossen aus Kunststoff dienen zur künstlichen Vergrößerung der Handfläche. Dadurch erhöht sich der Wasserwiderstand beim Schwimmen mit jedem Armzug, was die Kraftausdauer der Arme steigert.

    Viel Spaß beim Schwimmtraining!