Weniger Stress im Alltag mit Kind

Mutter mit Kind
Unsere Relax-Strategien bringen mehr Leichtigkeit in den stressigen Alltag Kindern. Foto: Krasnikova/Pexels.com

Der Familienalltag kann mit einer Menge Stress verbunden sein - aber es geht auch anders. Mit bestimmten Strategien lassen sich Hektik und Stress aus dem Alltag heraushalten. Wenn die Eltern nicht immer unter Anspannung stehen, ist die Atmosphäre zuhause deutlich angenehmer. Hier kommen ein paar Soforthilfe-Tipps gegen Family-Stress im Alltag.

Anti-Stress-Tipp 1: Den Haushalt automatisieren

Eine sinnvolle Strategie für weniger Stress im Familienalltag besteht darin, Aufgaben zu automatisieren. Es ist ratsam, Haushaltsgeräte daheim zu haben, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Beispielsweise muss kein Abwasch mehr gemacht werden, wenn eine Spülmaschine zur Verfügung steht. Genauso praktisch ist es, einen Wäschetrockner zu verwenden, um die Wäsche nicht aufhängen und danach wieder abnehmen zu müssen. 

 

In vielen Familien mit Kindern erfreuen sich Saugroboter großer Beliebtheit. Sie befreien die gesamte Wohnung eigenständig von Staub und Schmutz und nehmen Eltern so eine Menge Arbeit ab. Ähnliches gilt für einen Mähroboter, der im Garten das Gras auf die gewünschte Länge bringt. So sieht der Rasen immer hervorragend gepflegt aus, ohne dass man sich rund um die Uhr darum kümmern muss.

Anti-Stress-Tipp 2: Auf digitale Hilfsmittel setzen

Es gibt viele digitale Geräte, die dabei helfen, den Alltag entspannter zu gestalten - zum Beispiel Fitness-Tracker und Smartwatches. Diese sind in der Lage, den Puls verschiedene andere Stress-Marker zu messen. Sollten die entsprechenden Werte zu hoch steigen, geben die Uhren ein Warnsignal ab. Dann haben die Nutzer die Möglichkeit, Entspannungsübungen oder Atemübungen einzusetzen, um etwas zur Ruhe zu kommen.

 

Viele Familien setzen auch auf IP-Telefone. Sie bieten eine große Flexibilität im Alltag und machen es möglich, mobil zu telefonieren und dabei die Hände frei zu haben. Auf diese Weise lassen sich ganz bequem verschiedene Dinge organisieren und besprechen, für die ansonsten viel Zeit eingeplant werden müsste. Zudem stehen solche IP-Telefone für eine hohe Klangqualität, was Telefongespräche angenehm macht.

Anti-Stress-Tipp 3: Ausflüge in die Natur machen

Eine Tour ins Grüne hilft dabei, zu entspannen und den Stresspegel zu senken. Wer sich zu wenig bewegt, baut viel Stress und eine starke körperliche Belastung auf. Im Organismus staut sich überschüssige Energie auf, die er nicht über bestimmte Kanäle loswerden kann. Ganz unterschiedliche Beschwerden von Rückenschmerzen über Bluthochdruck bis hin zu Übergewicht können die Folge sein. Deswegen ist es wichtig, regelmäßig Ausflüge in die Natur zu machen. Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen - alles Möglichkeiten, dem Organismus die Bewegung zukommen zu lassen, die er braucht.

 

Außerdem helfen solche Ausflüge in die Natur dabei, die Alltagsverpflichtungen für eine gewisse Zeit hinter sich zu lassen. Man muss sich dann weder Gedanken über den Haushalt noch Sorgen wegen der Arbeit machen, ist ganz für sich, kommt zur Ruhe und hat trotzdem eine wunderbare Zeit zusammen mit den Kindern.

Anti-Stress-Tipp 4: Kinder in den Haushalt einbinden

Mit zunehmendem Alter sind Kinder in der Lage, verschiedene Haushaltsaufgaben zu übernehmen. Dadurch lernen die Kleinen einerseits viele wichtige Dinge für ihr späteres Erwachsenenleben und sie sind andererseits eine Unterstützung für die Eltern. Mama und Papa müssen sich weniger Gedanken um bestimmte Aufgaben machen, allein das nimmt schon viel Druck aus dem Alltag. Wichtig ist, die Aufgaben altersgerecht auszuwählen, damit die Kinder damit weder über- noch unterfordert sind.

 

Kinder können schon mit 4 bis 5 Jahren ihr Zimmer aufräumen oder den Tisch decken. Sie werden zu Beginn die Unterstützung ihrer Eltern brauchen, aber sie werden Schritt für Schritt selbstständiger. Kinder können auch die Spülmaschine oder die Waschmaschine einräumen oder das Geschirr in die Schublade legen. Größere Kinder können den Müll nach draußen bringen oder Einkäufe erledigen. Je früher Kinder in den Haushalt eingebunden werden, desto selbstverständlicher werden sie auch als Jugendliche mithelfen.

Anti-Stress-Tipp 5: Sich nicht als Animateur der Kinder sehen

Für Eltern entsteht eine Menge Stress dadurch, dass sie sich als Animateure ihrer Kinder verstehen. Sobald sich die Kleinen mal langweilen oder nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, springen die Eltern ein und machen verschiedene Freizeitangebote. Das erfordert eine Menge Zeit und Kreativität, die dann für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

Eltern müssen lernen, dass Kinder nicht rund um die Uhr bespaßt werden müssen. Wenn sich der Nachwuchs zwischendurch langweilt, reicht es Vorschläge zu machen. Prima sind eigenständige Beschäftigungen wie malen, ein Buch zu lesen oder ein Hörspiel hören. Es ist wichtig, sich genügend Zeit für die Kinder zu nehmen, eine permanente Bereitschaft ist allerdings weder erforderlich noch sinnvoll.

Anti-Stress-Tipp 6: Ich-Zeit einplanen

Im Familienalltag sollte konkrete Zeitfenster freigehalten werden, in denen man ganz für sich ist und die Dinge tut, die einem selbst gefallen. Wer darauf wartet, dass sich solche Zeitfenster von selbst auftun, wird nicht so bald zur Ruhe kommen. Deswegen sollten feste Zeiten im Terminkalender eingetragen werden, in denen Mama oder Papa für die anderen Familienmitglieder nicht zu sprechen ist.

 

Solche "Freistunden" können dann ganz nach Wunsch gestaltet werden. Einige machen in solchen Phasen einen Mittagsschlaf, andere lesen ein gutes Buch, nehmen ein Bad oder machen einen Spaziergang. Wichtig ist, diese Zeit nicht mit Arbeit zu füllen, sondern Dinge zu tun, die einem wirklich am Herzen liegen und für die sonst keine Zeit bleibt. Das erhöht die Lebensfreude und beugt einem Burnout und anderen Krankheiten vor.

Fazit

Das Leben mit Kindern bringt vor allem Freude und tolle Augenblicke mit sich, es gibt aber auch immer wieder ausgesprochen stressige Phasen. Wenn es mal wieder so weit ist: Nicht vom Stress überwältigen lassen, sondern gezielt dagegen vorgehen! Unter anderem, indem die Kinder in den Haushalt eingebunden werden, indem alle Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung genutzt werden - und durch Zeit in der Natur. Manchmal auch alleine, damit Mamas und Papas genügend Zeit für sich selbst haben.