Die BamBu-App im Check

BamBu-App Meditation mit dem Smartphone
Mit der BamBu-App relaxen? Kein Problem. Foto: FeelVeryBien

Es gibt einen ernsthaften Rivalen für 7Mind & Co., den viele nicht auf dem Schirm haben: Die Meditations-App BamBu, die im französischen Sprachraum sehr bekannt ist und dort Millionen User hat. Ich durfte die App ausprobieren - und habe mich gleich auf die speziellen Eltern-Meditationen gestürzt, die BamBu bietet. Auch schön: Zum Programm gehören nicht nur Sitzungen für die Großen, sondern auch für die Kleinen. Hier kommt mein Fazit!  

Autor: Sebastian Priggemeier

Wie gut ist die Meditations-App?

Das Smartphone ist mittlerweile zu einem echten Guru-Ersatz geworden. An der U-Bahnstation eine Runde meditieren? Gar kein Problem. Es gibt Achtsamkeits-Apps von zahlreichen Anbietern. Was allerdings relativ selten ist: Meditationen für Eltern. Genau in diese Nische stößt der Entwickler 'FeelVeryBien' aus Luxemburg mit BamBu. Der Kurs 'Wohlwollende Eltern sein' umfasst 10 Sitzungen (Dauer zwischen 11 und 17 Minuten). 'Gönn dir eine Pause' oder 'Selbst-Empathie' heißen die Einheiten, gesprochen von der Yoga-Lehrerin Eileen von Knobelsdorff.

 

Sich eine Pause gönnen? Klingt gut. Die Stimme von Eileen auch. Hinsetzen und durchatmen fordert sie. Völlig relaxt führt sie mich durch die Meditation, erklärt die ideale Körperhaltung, die Atemtechnik. Und dann? Pause. So lange, bis ich auf das Handy-Display schaue und mich frage: Ist die App abgeschmiert? Fast 30 Sekunden Schweigen, dann legt Eileen endlich wieder los.

 

Bin ich zu ungeduldig? Vielleicht. Das liegt aber auch daran, dass ich als Vater nicht unbegrenzt Zeit für Meditation habe. Gegen kurze Pausen habe ich nichts. Aber diese Unterbrechungen holen mich aus der Konzentration. Sie sind einfach zu lang. Und zu häufig, gefühlt fünf Mal pro Sitzung.   

Mein Fazit zur BamBu-App

Bambu-App
Das Logo der BamBu-App. Foto: FeelVeryBien

Eigentlich schade, denn der Rest ist stimmig und professionell produziert. Die Klangqualität ist gut, es gibt überraschende und tolle Spielereien - wie die 'Geschichten'. Das sind 2-minütige Videos mit Achtsamkeits-Storys. Auch das 'Kids'-Programm ist eine tolle Idee (31 Einheiten mit witzigen Namen wie 'Der Seestern' oder 'Die Katze'). Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt aus meiner Sicht ebenfalls: Ein 6-Monats-Abo kostet 41,99 Euro. Also, Daumen hoch oder Daumen runter? Probiert am besten selbst aus, ob ihr mit den langen Redepausen klarkommt. Die Stillephasen sind auch beim 'Kids'-Programm recht lang, es gibt aber sicher auch Meditationen, die anders produziert wurden. Wer die kostenlose App herunterlädt (für Apple und Android erhältlich), bekommt acht Sitzungen aus der Reihe 'Erste Schritte' gratis. Mehr als genug Zeit, um durchzuatmen und sich eine eigene Meinung zu bilden.   

Tipp: Meditationskissen kaufen

Lotuscrafts Meditationskissen
Ein Meditationskissen macht die "Sitzungen" deutlich entspannter. Foto: Amazon.de

Was ich allen Meditations-Einsteigern noch unbedingt empfehlen kann: Ein Meditationskissen wie dieses von Lotuscrafts* (knapp 30 Euro). Die Investition lohnt sich, denn man sitzt darauf einfach sehr bequem und kann sich endlich auf das Wesentliche konzentrieren: Die Meditation. Es ist wie ein Schalter, der plötzlich umgelegt wird - bequemes Sitzkissen, Monkey-Mind abgestellt. Natürlich gibt es auch Kissen anderer Hersteller, aber das Lotuscrafts-Kissen kann ich aus persönlicher Erfahrung empfehlen. Das Teil ist in drei Farben verfügbar und der Baumwollbezug ist waschbar.

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